16. Österreichische Chemietage
Vortragende im Rahmen der Jungchemiker-Symposia
Chemistry a_side (Montag, 21. September 2015)

Ao. Univ.-Prof. Mag. DDr. Winfried Löffler

Abb.: Winfried Löffler

"Science and Religion"

Die Grundprinzipien von Wissenschaft und Religion könnten unterschiedlicher nicht sein und so kam es im Laufe der Geschichte immer wieder zu Konflikten. Um genau dieses heiße Thema wird sich der Vortrag von Ao. Univ.-Prof. Mag. DDr. Winfried Löffler, seines Zeichens Universitätsprofessor am Institut für Christliche Philosophie in Innsbruck, drehen. Schon in jungen Jahren zeigte er Interesse an den Naturwissenschaften, welches er auch während seines Studiums der Theologie und Philosophie nicht verloren hat. Neben seiner Unterrichtstätigkeit an der Fakultät für Theologie lehrt Ao. Univ.-Prof. Mag. DDr. Winfried Löffler an der Fakultät für Biologie die Schwerpunkte Logik, Wissenschaftstheorie und Religionsphilosophie. Außerhalb der Universität ist er seit 2006 Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Religionsphilosophie (ÖGRPh) und Autor mehrerer Bücher.

Simon Albertini, BSc

Abb.: Simon Albertini

"A Brief History of Chemistry and the Elements"

Die Geschichte der Chemie wird wohl in jedem Chemiestudium zwangsweise, sozusagen als Grundlagenwissen, mitbehandelt. Dabei beschränkt sich das Wissen jedoch meist auf Namen und Jahreszahlen sowie das Feld oder die Entdeckung, welche gemacht wurde, als Schlagwort beigefügt. Daher ist es nicht unverständlich, dass durchschnittliche Chemiestudierende wenig davon wissen, warum die heutige Chemie so ist wie sie ist. Mit Freuden wird uns daher Simon Albertini durch die Geheimnisse der schattenreichen und oft mystischen Vergangenheit unseres Fachs führen. Simon wuchs in Landeck auf und hat nach dem BRG/BORG Landeck seine chemische Grundausbildung an der Universität Innsbruck genossen. Schon im dritten Semester begann er nebenher ein Lehramtsstudium in der Fächerkombination Chemie/Deutsch. Nach dem Bachelor in Chemie fing er im Frühjahr 2013 nach einem Auslandssemester in Korea seinen Master in Chemie an. Später im gleichen Jahr zusätzlich den Bachelor in molekularer Medizin. Zudem engagiert er sich seit 2011 in verschiedenen Organen der Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) und seit 2013 bei den Jungchemikern der Gesellschaft Österreichischer Chemiker (GÖCH) in leitender oder motivierter Position. In der verbleibenden Zeit genießt er Tirols geographische Vorzüge, beschäftigt sich mit deutscher und japanischer Literatur und genießt die Zeit mit Freunden, auf Reisen oder beides zusammen.

Jean-Christophe Noel, BSc

Abb.: Jean-Christophe Noel

"Do you know about dough? The principles of bread making"

"Brot essen ist keine Kunst, aber Brot backen." Jean-Christophe Noel vom Institut für Analytische Chemie der Uni Innsbruck nährt dieses deutsche Sprichwort mit wissenschaftlichen Argumenten. Mit pfundweise Leidenschaft für Kochen und Backen sowie mehreren Handvoll Erfahrung in Gastronomie und Lebensmittelchemie bei der Konditorei Peintner und der AGES Innsbruck verrät er die geheimen Küchenweisheiten zu Brot und Baguette.

Careers in Concept (Dienstag, 22. September 2015)

Mag. Dr. Karl Schwaha

Abb.: Karl Schwaha

"Der Beruf Manager"

Mag. Dr. Karl Schwaha studierte an der Universität Innsbruck Chemie mit dem Schwerpunkt physikalische Chemie. Nach einem Post-Doc an den Universitäten Innsbruck und Cambridge war er in der Metallindustrie fünf Jahre Berechnungsingenieur, zwei Jahre als Gruppenleiter und vier Jahre als Abteilungsleiter tätig. 1990 stieg er dann zum Geschäftsfeldleiter und in weiterer Folge zum Geschäftsbereichsleiter auf. Während seiner weiteren beruflichen Laufbahn bekleidete er vier Vorstandssitze und war Mitglied von sieben Aufsichtsräten/Vorständen. Zur Zeit arbeitet Mag. Dr. Karl Schwaha als selbständiger Unternehmensberater und als Vizerektor für Infrastruktur an der Universität Wien. Mit diesem reichen Schatz an Erfahrung wird er uns den Beruf Manager näherbringen.

Dr. Barbara Enders

Abb.: Barbara Enders

"Der Beruf Mutter"

Dr. Barbara Enders studierte Chemie an der Universität Innsbruck und promovierte bei Prof. Dr. Micura im Jahr 2008. Nach einem Postdoc-Aufenthalt bei Prof. Dr. Dumas an der Universität Straßburg kehrte sie nach Innsbruck zurück, wo sie als Senior Lecturer und Senior Postdoc in der Gruppe von Prof. Dr. Kräutler, sowie als Privatdozentin an der MedUni Innsbruck tätig war. Im Jahre 2012 entschied sie sich schließlich für eine neue Herausforderung: das Leben als Mutter. Karenz- und mittlerweile berufsbegleitend holt sie die Ausbildung zur Biologie- und Chemielehrerin nach. Bereits seit 2013 unterrichtet sie, zunächst an der HAK Hall und jetzt am KORG Innsbruck. Im Rahmen von "Careers in Concept" beschreibt Dr. Enders wie sie Mutter-Sein, Ausbildung und Beruf zugleich bewältigt.

Dr. Anette Foelske-Schmitz

Abb.: Anette Foelske-Schmitz

"Der Beruf Forscherin"

Dr. Foelske-Schmitz studierte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Chemie und promovierte bei Prof. Hans-Henning Strehblow auf dem Gebiet elektrochemische Oxidschichtbildung auf Kobaltelektroden. Anschließend setzte sie ihre Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet der Ober- und Grenzflächenanalyse in der Gruppe von Dr. Rüdiger Kötz als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Labor für Elektrochemie am Paul Scherrer Institut in Villigen (Schweiz) fort. Seit Juli 2014 leitet Frau Foelske-Schmitz das neu gegründete Analytical Instrumentation Center (AIC) der TU Wien, welches dem Vizerektorat für Forschung unterstellt ist und traditionell ansässige Fachkompetenzen der TU Wien aus komplementären analytischen Bereichen bündelt.

Dr. Werner Stadlmayr

Abb.: Werner Stadlmayr

"Der Beruf Dozent"

Der aus Innsbruck stammende und in Innsbruck lebende Doktor der Naturwissenschaften Werner Stadlmayr wird uns bei den Chemietagen den Beruf Lektor näher bringen. Seine Promotion feierte er auf der physikalischen Chemie an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Zur Zeit ist er selbst Lektor im Fachbereich Umwelt-, Verfahrens- und Energietechnik am Management Center Innsbruck (MCI), ist Fachbereichsleiter für Mathematik und Physik und forscht unter anderem in Richtung hydrothermaler Karbonisierung mittels thermogravimetrischer Analyse und dynamischer Differenzkalorimetrie. Zudem treibt er die Kooperation mit der Industrie in Projekten wie Prozessoptimierung oder Abscheidung von dem Schwermetall Quecksilber aus inhomogenen zahnärztlichen Ausschussprodukten voran. Als Ausgleich zu seinen naturwissenschaftlichen Aufgaben widmet er sich in seiner Freizeit den klassischen Werken der deutschen Literatur, befasst sich mit zentralen Fragen der Philosophie und Wissenschaftsethik und welche alltägliche Verantwortungen sich daraus für die heutige Wissenschaft ergeben oder sucht Entspannung in Videospielen und illustren Runden mit Freunden.

Dr. Helmuth Wachtler

Abb.: Helmuth Wachtler

"Der Beruf Lehrer"

Dr. Wachtler studierte an der Universität Innsbruck Chemie mit Dissertation bei Prof. Dr. Paul Peringer am Institut für Anorganische Chemie. Schon während seiner Dissertation unterrichtete er Chemie, Informatik und Ethik am BRG/BORG Landeck. Seit 2010 unterrichtet er am BG/BRG Innsbruck - Sillgasse. Seit 2011 ist er zusätzlich Koordinator für Chemie an der PHT, seit 2012 ARGE Leiter Chemie in Tirol und Landesvertreter beim Verband Chemielehrer Österreich.

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